Nach zwei Startsiegen hat Sursees Herren1 in der zweiten Runde nur einmal gewinnen können. Das Spitzenspiel gegen Leader Hornets Moosseedorf verlor das ambitionierte und bessere Team unnötig mit 2:4.
Die Surseer übernahmen von Beginn an das Spieldiktat und machte viel Druck nach vorne. So gab es zwar Abschlüsse im Minutentakt, diese waren aber oft zu ungenau. Durch das offensiv druckvolle Spiel hatten die Surseer in der Defensive keine Probleme. Aber dann wurde ein Hornets-Freistoss unglücklich abgelenkt und der Ball kullerte irgendwie ins Tor.
Unbeeindruckte Surseer
Unbeeindruckt vom Rückstand zur Pause knüpften die Surseer dort an, wo sie aufgehört hatten. Sie spielten enorm druckvoll und die Hornets fanden kein Mittel, um die Spiel- und Kombinationslaune der Surseer zu brechen. Auch der 2. Hornets-Treffer aus dem Nichts konnte Sursee nicht bremsen. Benjamin Rutschmann verkürzte mittels Penalty zum 1:2. Doch das Glück war weiter auf der Seite der Moosseedorfer: So wurde ein weiterer Treffer der Berner zuerst wegen Bodenspiel und Schutzraumvergehen annulliert, dann aber doch vom anderen Schiri bestätigt, und 10 Minuten vor Schluss wurde ein Hornets-Weitschuss unhaltbar zum 1:4 abgefälscht.
Doch die Surseer liessen die Köpfe nicht hängen sondern peitschten weiter nach vorne. Die Gegner waren zunehmend überfordert und wussten sich nur noch mit Fouls zu helfen. Als zwei Hornets Surseer Lukas Gisler in bester Abschlussposition ins Sandwich nahmen und foulten, brach sich dieser dabei das Schlüsselbein (gute Besserung Luki). Doch die Surseer konnten trotz der Überlegenheit und den vielen Freistössen das Spiel nicht mehr drehen und das 2:4 kurz vor Schluss war ein kleiner Trost. Trainer Michael Egli bilanziert nüchtern: „Wir haben stark gespielt, kassierten unnötige Tore und das Glück, welches wir bei der Aufholjagd gegen Herzogenbuchsee hatten, fehlte uns gegen die Hornets leider.“
Starke Reaktion
Wie gut die Jungs vom Sempachersee die unglückliche Niederlage wegstecken konnten, mussten sie im zweiten Spiel des Tages gegen die konterstarken Uetiger beweisen. Und den Zuschauern sowie den Uetigern wurde rasch klar, zu welcher Reaktion die Surseer fähig waren. Sie spielten die Ueitger nämlich 40 Minuten lang an die Wand. Der Rückstand nach einem Stellungsfehler in der Surseer Abwehr hielt nur kurz. Danach krönten Benjaming Rutschamnn mit einem und Wirbelwind Fabian Setz mit drei Treffern die wohl beste Surseer Saisonleistung mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg gegen einen unangenehmen, konterstarken Gegner.
Ausblicke auf die 3. Runde
Nach vier Spielen nimmt die Tabelle langsam Form an. Ohne Verlustpunkte an der Spitze liegen Mosseedorf und Schüpfen-Busswil. Dahinter folgen mit je einer Niederlage Herzogenbuchsee und Sursee. In der kommenden Runde am 25. Oktober in Biel treffen die Jungs vom Sempachersee auf die direkten Verfolger Olten Zofingen (Platz 5) und Deitingen (Platz 6). Leader Moosseedorf bekommt es im Spitzenkampf mit Herzogenbuchsee zu tun.