Coach Pascal Charrière feierte am Samstag seinen 40. Geburtstag. Sein Team schenkte ihm zum Geburtstag 4 Punkte und damit den vorzeitigen Ligaerhalt.
Spaghetti-Essen bei Eliane wird zur Tradition.
Wie schon beim Abstiegs-Showdown letzte Saison, lud Minder seine Teamkameraden zum Spaghetti-Essen ein. Wo letzte Saison noch 4 Punkte noch absolute Pflicht waren, sollten es heuer mindestens 2 Punkte gegen Schlusslicht Gordola sein. Eliane servierte dem Team aber wiederum Spaghetti Quattronese.
Wenn meditieren hilft
Es weckte positive Erinnerungen bei Goalie Wicki als er vor Spielbeginn an das Hinspiel gegen Floorball Albis II dachte, denn bereits beim 8:6 Sieg im Hinspiel stand er im Tor. Was damals eine enge Geschichte war, schien am Sonntag eine eindeutige Sache zu werden. Nach 8 Minuten stand es nach einem Doppelpack von Etterlin und einem Drehschuss von Feucht bereits 3:0. Wie so oft stimmte dann aber in der Defensive die Zuordnung ein paar Mal nicht und schon hatte Albis ausgeglichen. Der formstarke Feucht konnte vor der Pause noch zwei Mal aus der Distanz einnetzen und so gingen die Mannen vom Sempachersee mit einem 5:3 in die Pause. Auch nach der Pause hatte Sursee das Spiel im Griff, Etterlin baute die Führung gar auf 6:3 aus. Dann aber folgen zwei schicksalhafte Minuten für Wicki im Surseer Goal. Erst wurde er unter dem stürzenden gegnerischen Stürmer begraben, dann kassierte er auch noch zwei Gegentore, wobei er das zweite Tor erst mit einem Fluch kommentierte, danach aber mittels Meditieren verarbeitete.
Mit welchen Göttern er auch immer Kontakt hatten, sie mussten die richtigen Worte gefunden haben. Denn zum Einen bereitete er mit einem Laserauswurf das 7:5 durch Etterlin vor und zum Anderen liess er sich bis in die Schlussminute nicht mehr bezwingen. So konnten die Surseer am Ende eine 8:6 Sieg feiern.
Der Schlaf des Gerechten
Mit den nicht budgetierten 2 Punkten aus dem ersten Spiel fiel Coach Charrière eine grosse Last von den Schultern.
Wenn die Goalies im Mittelpunkt stehen
Guten Mutes gingen die Surseer ins zweite Spiel gegen das Schlusslicht aus Gordola. Jungspund Minder und Sursees ältester Feldspieler Nyffeler spielten gleich zu Beginn ihre Schnelligkeit aus. Während Nyffeler sich mit einem Assist zufrieden geben musste, liess Minder mit einem Buebetrickli den gegnerischen Goalie schon mal alt aussehen. Es war dann wiederum Etterlin der mit einem Doppelschlag die Surenstädter Führung ausbaute. Bis Mitte zweite Halbzeit stand dann aber nur noch ein Surseer im Fokus. Goalie Muri wehrte sich im wahrsten Sinne des Wortes mit Händen und Füssen gegen die Gegentore. Dennoch kassierte er in der 30. Minute den 3:2 Anschlusstreffer. Immerhin gelang Etterlin bei Wiederanpfiff eines seiner bekannten Bullygoals und als dann noch ein Tessiner für zwei Minuten seine Emotionen abkühlen lassen durfte, war der Ligaerhalt ein erstes Mal in Griffnähe. Ausgerechnet Etterlin verlor aber in dieser Überzahlsituation als hinterster Mann den Ball, was Gordola eiskalt zum 4:3 ausnützte. Glücklicherweise war aber erst die Hälfte der Strafe abgelaufen, so dass Feucht doch noch das Powerplay Tor erzielen konnte, nachdem er zuvor mehrmals am erstarkten Tessiner Torhüter scheiterte. In den letzten Minuten versuchten es die Tessiner dann noch mit einem Mann mehr, aber auch Muri liess sich erst in den Schlusssekunden bezwingen, als der Sieg bereits feststand.
Back in Black
Die Roten haben für diese Saison ausgedient, das Saisonfinale wird auch schon fast traditionsgemäss in schwarz gespielt.
Telegramm:
Wicki (1 Assist), Muri, M. Sommerhalder, Etterlin (7 Tore / 1 Assist), Feucht (5/0) Huber (0/1), Cerere, Egli, Minder (1/0) und Nyffeler (0/1)