Sursees Damen 1 reiste mit getanktem Selbstvertrauen aus dem Cup an die erste Meisterschaftsrunde ins berneroberländische Seftigen und bringt drei Punkte ins Trockene.

Remis gegen aufsässige Waadtländerinnen

Das Frühturnen und die seriöse Matchvorbereitung halfen den Surseerinnen sich der angriffigen Startphase des UHC Jongny entgegen zu setzen. Von Beginn weg wurde einander nichts geschenkt. Eine unstimmige Zuteilung bei Wechsel Sursee wurde von den Waadtländerinnen ausgenutzt um nach sechs Minuten in Führung zu gehen. Sursee hielt jedoch dagegen und Nora konnte wenig später ausgleichen. Das Spiel lief nun vermehrt in den eigenen Reihen und durch Sibylles Treffer erspielte man sich einen Ein-Tore-Vorsprung vor der Pause. Dieser war aber von kurzer Dauer, denn gleich im ersten Einsatz nach dem Unterbruch fällt nach einer schnellen Kombination der Romands der erneute Ausgleich. Excellente les filles, wie deren Coach kommentierte. Nach gewonnenem Bully vermochten die Luzernerinnen den Ball leider nicht so excellente zu kontrollieren und ein unglücklicher Springball landete im eigenen Netz. Über lange Strecken lief man dem Torerfolg hinterher. Der Kampf wurde zwar gesucht und angenommen, in der gegnerischen Hälfte konnte jedoch nichts Zählbares verbucht werden. So räumte Laura mehrere Minuten vor Schluss ihren Kasten und das zahlte sich postwendend aus. Anja verwertet ein präzises Zuspiel im Slot. Christian liess weiter mit vier Feldspielerinnen agieren, was auch zu mehreren heissen Situationen führte – auf beiden Seiten… Man musste sich mit dem einen Punkt aus dem 3:3 zufrieden geben.

Mit viel Willen und einem Quäntchen Glück zum Sieg gegen Walliserinnen

Das Spiel der Damen vom UHC Naters-Brig konnte man in der Pause bereits beobachten und so deren Spielzüge in der Partie frühzeitig unterbrechen. Sursee erspielte sich damit den besseren Start und hatte nach vier Minuten zwei Mal erfolgreich verwertet. Mit zwei Blöcken konnte weiter Druck gemacht werden, diverse Möglichkeiten wurden aber nicht oder nur ungenügend vollstreckt. Nach gut zehn Minuten stand rot-weiss unterzählig auf dem Platz und die Gegnerinnen von ennet dem Lötschberg verkürzten. Doch das konnte Sursee auch und stellte umgehend, ebenfalls in Überzahl, den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Im Minutentakt landete der Ball danach beidseitig hinter der Linie, wobei Melissa dafür sorgte, dass beim Pausenpfiff der Spielstand auf 4:3 zugunsten Sursee lautete. Diesmal kam man mit mehr Überzeugung auf den Platz zurück als im ersten Spiel, was mit Treffer fünf und sechs belohnt wurde. Ein Gemenge vor Lauras Tor beendete der Schiri mit Entscheid auf Penalty, welchen die Walliserinnen dankend annahmen. Für den nächsten Verweis auf die Strafbank (nach mehrmaliger Verwarnung) mussten sich die Luzernerinnnen an der eigenen Nase nehmen. Die Unterzahl konnte nicht torlos überstanden werden, was im Spielstand 6:5 resultierte. Sursee konnte diesen kleinen Vorsprung die letzten zehn Minuten kämpferisch, mit etwas Glück, aber doch verdient über die Runde bringen.

 

Für Sursee: Anja Burkard, Fabienne Gautschi, Franziska Wildhaber, Laura Schüpfer (G), Lisa Hasler, Melissa Arnet, Nicole Krummenacher, Nora Polesel (C), Sibylle Zurfluh, Silvia Dubach, Vera Polesel, Christian Zeltner (T), Samuel Peter (T), Mirjam Gabi (A)