Im ersten Pflichtspiel seit fast einem halben Jahr liess das Herren 1 nichts anbrennen: Gegen Viertligist Kriens resultierte ein nie gefährdeter 19:3-Sieg.

Den Tarif durchgegeben

Das oberklassige Sursee war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Nach wenigen Minuten eröffnete der letztjährige Topscorer Martin Bieri mit einer feinen Einzelleistung das Skore. Wenig später stand es bereits 4:0, getroffen haben Micha Wilhelm und zweimal Geburtstagskind Pascal Dissler.
Kriens hatte in diesem Drittel wenig zu bestellen. Sursee war spielerisch, technisch und auch kämpferisch überlegen, so dass auch nur eine Handvoll Schüsse den Weg aufs Surseer Tor fanden.
Nach einer kurzen Phase ohne Tor erhöhten Mauro Furrer und erneut Wilhelm vor der Pause auf 6:0. Damit war das Spiel bereits entschieden.

Die Null gehalten

Bieri eröffnete das zweite Drittel mit seinem zweiten persönlichen Treffer und dem 7:0. Tatsächlich legten die Krienser aber zunehmend ihren Respekt ab und wurden zunehmend gefährlicher. Torhüter Patrick Stöckli hatte in diesem Drittel ähnlich viel zu tun, wie sein Gegenüber auf der anderen Spielfeldseite. Stöckli erledigte seinen Job aber souverän und hielt die Null fest.
Offensiv liess man etwas die letzte Konsequenz vermissen. Trotzdem wurde das Skore in regelmässigen Abständen nach oben geschraubt. Hannes Feucht liess sich in seinem ersten Pflichtspiel seit seiner Rückkehr auch noch in die Torschützenliste eintragen.
Das Pausenresultat lautete 11:0.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal

Kriens, welches normalerweise bloss zweimal 20 Minuten spielt, stellte die defensive Gegenwehr zunehmend ein. Sursee nutzte den zusätzlichen Platz, um noch einige schön herausgespielte Tore zu erzielen. So konnten sich noch Fabian Setz, Christian Burkard und Sebastian Graf in die Torschützenliste eintragen.
Aus dem Shot-Out für Stöckli wurde nichts: Nach rund 45 Minuten fand eine Direktabnahme via Innenpfosten den Weg ins Surseer Gehäuse. Darauf folgte eine kurze Druckphase der Krienser, aus der gar noch ein zweites Tor resultierte. Rund 10 Minuten vor Schluss musste sich auch noch Tobias Ettlin bezwingen lassen, der nach dem zweiten Gegentor für Stöckli ins Spiel kam.
In der letzten Spielminute tat Sursee noch etwas fürs Resultat. Sebastian Graf eröffnete den Torreigen mit einem präzisen Hocheckschuss im einzigen Powerplay an diesen Nachmittag. Danach trug sich Luca Bucher 19 Sekunden vor Schluss auch noch in die Torschützenliste ein. 4 Sekunden vor Schluss lenkte schliesslich Setz einen Bieri-Schuss mit dem Körper ins Tor ab.

Fazit

In vergangenen Jahren hatte Sursee jeweils Probleme in der ersten Cuprunde. Der spätere Zeitpunkt des Cupspiels half dem Team sichtlich. Einem limitierten Gegner wurden früh die Grenzen gezeigt und das Spiel in gewünschte Bahnen gelenkt. Der Auftritt stimmt optimistisch, auch wenn sicherlich noch nicht alles perfekt funktioniert hat.