Ohne Druck locker aufspielen und den Tabellenzweit- und drittplatzierten ein Bein stellen, war der Plan als die 1. Ligadamen ins Bündnerland fuhren. Ohne Punkte, aber immerhin mit einer Eichhörnchen-Sichtung (gell Anja) mussten die Damen wieder nach Hause reisen.

 

38 Minuten bis zum ersten Tor

Um am Sonntagmorgen 09.00 Uhr topfit zu sein, reisten die Damen bereits am Samstag nach Flims. Dennoch verschliefen sie den Start gegen Albis und mussten bereits nach 20 Sekunden den ersten Gegentreffer verbuchen. Erst nach rund 5 Minuten konnten die Surseerinnen ihre starke Defensiv-Arbeit voll umsetzten und vereitelten so mehrere gefährliche Chancen der Albisserinnen. Die unnötige Surseer Strafe wussten diese dann jedoch gekonnt auszunützen. Der Doppelschlag 4 Minuten später zum 0:5 veranlasste Trainer Sämi dann sein Timeout zu nehmen.  Jedoch zeigte Sursee erst nach der Pause dann eine richtig starke Leistung und hielten ihr Tor 10 Minuten lang sauber. Aber leider fehlte der letzte Wille beim Abschluss um endlich auch mal jubeln zu können. Durch ein weiteres Überzahlspiel aufgrund einer Surseer Strafe, konnte Albis die Anzeigetafel auf 0:7 stellen. Erst in der 19 Minute ergatterte Vera in der gegnerischen Hälfte den Ball und schmetterte ihn gekonnt ins Albisser Netz. Kurz darauf noch etwas mehr Resultat-Kosmetik: Wenn zwei Albisserinnen sich um das nächste Tor streiten, freut sich Fränzi über den liegengelassenen Ball und schiebt zum Schlussresultat 2:8 ein.

 

Erst Halbzeit top – zweite Halbzeit flop

Überaus motiviert im zweiten Spiel alles besser zu machen, gelingt der Start gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Lange Zeit ist das Spiel sehr ausgeglichen, leider fanden die Abschlüsse der Surseerinnen den Weg ins Tor auch diesmal nicht. So war es dann Davos welche den ein einzigen Treffer der ersten Halbzeit ins untere Eck im Surseer Tor platzierten.  Auch in der zweiten Halbzeit gelingen den Murmeltieren die besseren Abschlüsse und sie ziehen bis zum 0:4 davon. Nun stellt Sursee auf zwei Blöcke um und versucht zeitweise mit einer 4 Feldspielerin die Davoser Torhüterin zu bezwingen. Leider ohne Erfolg und mit 4 Gegentoren. Kurz vor Ende wird es nochmal hektisch vor dem Davoser Tor und in der allerletzten Sekunde würgt Anja noch den Ehrentreffer rein und verhindert so das Davoser Shutout.

 

Enttäuscht und etwas ratlos treten die Damen vom Sempachersee die Heimreise an. Mit 6 Punkten am Tabellenschluss mit 6 Punkten Rückstand auf Platz 8 sind die Playouts somit nicht mehr zu verhindern. Voraussichtlich empfängt Sursee am 28.03.20 die im Quervergleich Zweitbesten der 2. Liga zum Heimspiel der Best-of-3-Serie.