Schon vor der Reise nach Meggen sagten uns die Trainer, dass wir heute beim Spiel gegen den starken zweitplatzierten ULA alles geben sollen, damit wir nach dem Spiel mit einem guten Gefühl wieder nach Hause fahren können.
Nach dem Anpfiff waren die Surseer direkt bereit. In den ersten Minuten war es ein offener Schlagabtausch, bis die Langenthaler mit einer langen Schwarte die Abwehr überrumpelten. In den kommenden Minuten konnte ULA sein Können aufblitzen lassen. Und so stand es nach der vierzehnten Minute bereits 0:4 für ULA. Die Surseer zeigten jedoch Charakter und suchten hartnäckig den ersten Treffer. Dieser gelang Liam Sidler nach einem Abpraller. Der Pausenstand nach dem ersten Drittel lautete 1:5.
Vom Treffer angestachelt, zeigten die Surseer ein starkes zweites Drittel. Oft gelang es ihnen sich in der gegnerischen Platzhälfte festzusetzen und suchten energisch den zweiten Treffer. Nico Raspel liess mit seinem Treffer nach dem Assist von Timo Lustenberger die Hoffnungen beim UHC Sursee aufblühen. Auch in der Defensive wurde hartnäckig gearbeitet. Goalie Leona Nyffeler zeigte einige super Paraden und so blieb es beim Endstand von 2:5 nach dem zweiten Drittel.
Verheissungsvoll starteten wir in das letzte Drittel. Bereits nach drei Minuten verkürzte Gian Nyffeler nach Zuspiel von Nicola Schmid zum 3:5. In den kommenden vier Minuten fiel ein Tor nach dem anderen auf beiden Seiten. Für den UHC Sursee scorten Nico Raspel nach Zuspiel von Timo Lustenberger und auch Gian Nyffeler gelang ein zweiter Treffer. Nicola Schmid konnte hier den Assist für sich verbuchen. In den Schlussminuten zeigte ULA wiederum seine Klasse und schoss zwei weitere Tore zum 5:9 Endstand.
Obschon das Spiel verloren ging, konnten die Surseer nach dieser kämpferischen Leistung mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen, so wie es die Trainer zu Beginn der Mannschaft vorgegeben hatten.
Bericht: Janis Schnyder
Die Spielberichte der U14 rot werden jeweils von den Spieler:innen mit Unterstützung der Eltern verfasst.
Ausblick
Für das U14 rot ist die Qualifikation abgeschlossen. In der letzten Runde der Qualifikation hat das Team in der 9er-Gruppe spielfrei. Im Anschluss wird die Tabelle anhand des Splitting-Modus halbiert (Rang 1 bis 5 und Rang 6 bis 9). Sursee befindet sich in der untern Tabellenhälfte und kämpft damit gegen die Teilnahme am Abstiegsturnier. Äusserst bitter ist für die Surseer, dass im Abstiegskampf das Spiel gegen das letztplatzierte Fricktal aufgrund eines fehlenden Organisators abgesagt werden musste. Während die zwei weiteren Gegner der unteren Hälfte (Wizards Bern Burgdorf und THS Adliswil) eine mutmassliche Niederlage gegen Zug und Basel aus dem Weg gehen konnten, fehlen entweder Sursee oder Fricktal wichtige 3 Punkte, was die Tabelle nun diskussionslos und bitter verzerrt.
Trotz dieses Handicaps wird Sursee alles daran setzen, in der Rückrunde viele Punkte einzufahren. Gegen Wizards konnte man das Hinspiel gewinnen und gegen Adliswil führte man ebenfalls bis zur ersten Pause. An Defiziten wie dem Verhalten bei Pressing hat man gearbeitet und ist nun deutlich stärker gerüstet gegen die zweikampfstarken Adliswiler. Generell zeigt die Formkurve wieder nach oben und man konnte sich in den richtigen Bereichen verbessern. Mit einer kämpferischen Leistung gegen Zug und einem starken Spiel gegen ULA hat man Topteams gegen Ende der Hinrunde lange gefordert. Dies muss sich nun aber endlich auch nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel widerspiegeln. Die Mädchen und Jungs hätten es sich redlich verdient.