Nur zwei Monate nach dem Gewinn des Frühlingsmeisters können die D-Junioren Weiss an diesen Erfolg anknüpfen und gewinnen in neuer Zusammensetzung den SwissMobiliar Indoors Cup 2023.

Der Cup war für das Trainerteam primär als Standortbestimmung gedacht. Was können die Jungs und woran muss noch gearbeitet und gefeilt werden und vor allem; wo steht man im Vergleich zu anderen Teams. Dies vor allem auch im Hinblick auf das Ende Monat stattfindende Qualiturnier für die neue Saison 2023/24.

Vorrunde
Mit dem UHC Weggis-Küssnacht stand bereits zu Turnierbeginn ein echter Prüfstein auf dem Matchblatt. Die aus der Vorsaison bestens bekannte Mannschaft konnte aber mit einer konzentrierten und vor allem defensiv soliden Leistung souverän mit 3:1 besiegt werden.
In den beiden weiteren Partien gegen den UHC Kriens und die Yetis aus Hildisrieden dominierten die Jungs aus Sursee das Spielgeschehen und liessen dem Gegner keine Gelegenheit ihr Spiel aufzuziehen. Einziger Wermutstropfen war die mangelnde Chancenauswertung. Ein ums andere Mal wurden hochkarätige Chancen erspielt, aber nicht erfolgreich abgeschlossen. Trotzdem wurden in beiden Partien mit 4:0, resp. 4:1 ungefährdete Siege eingefahren.
Obwohl in diesem Zeitpunkt bereits für die Finalspiele qualifiziert, wollte man natürlich auch den letzten Vorrundenmatch für sich entscheiden.
Gesagt, getan. Dem SC Emmen wurde von Beginn weg aufgezeigt, wer auf dem Feld das Sagen hat, und mit 6:0 bezwungen.
Die Vorrunde konnte somit mit Punktemaximum und mit lediglich zwei Gegentoren abgeschlossenen werden.

Finalspiele
Im Viertelfinal trafen die Jungs aus Sursee auf die Tiger aus Langnau. Sie taten sich gegen die teils körperlich und einiges grösseren Emmentaler/innen schwer. Diese schafften es immer wieder, die anstürmenden Surseer Jungs zu stoppen. Sie schafften es aber dennoch nicht, ihren Kasten ganz sauber zu halten und kassierten in der zweiten Spielhälfte die ersten beiden Tore. Bei einem der wenigen Vorstösse kamen sie zwar zum Anschlusstreffer, dieser kam jedoch 9 Sekunden vor Schluss zu spät. Die erste Hürde in der K.O-Phase war gemeistert.
Im Halbfinale wartete der Gruppensieger der anderen Vorrundengruppe. Die Jungs des UHT Eggiwil traten mit ihrem eigenen Staff sehr professionell auf. Auf dem Feld wurde aber schnell klar, wer das Sagen hatte. Der Druck der Jungs aus Sursee war enorm. Gegen vorne kreierten sie Chance um Chance und defensiv wurden die vereinzelten Vorstösse Eggiwils konsequent abgelaufen oder dann vom Surseer-Keeper zunichte gemacht. So hiess es dann am Ende 4:0 für Sursee.
Das Finale hiess somit UHC Sursee gegen Unihockey Luzern, die ihrerseits im Halbfinal den HC Weggis-Küssnacht bezwangen.
Man wusste, dass die Mannschaft aus Luzern sicher stark ist, da sie sich unter anderem mit einigen guten Spielern aus den Vorortsvereinen verstärkt hatten.
Jedoch mit dem Wissen, dass man bereits einen Pokal gewonnen hatte und mit dem Rat der Trainer, das Finale zu geniessen, konnten die Surseer Jungs ohne Druck in die Partie gehen.
Analog dem Halbfinal übernahmen sie von Beginn weg das Spieldiktat und konnten mit einer effizienten Chancenauswertung Tor um Tor schiessen. Auch die Luzerner kamen zu guten Torchancen. Diese konnten aber alle erfolgreich geblockt oder vom Goali pariert werden oder sind am Gehäuse vorbeigeschossen. So wurde auch das Finale mit 5:0 gewonnen.
Mit einem eindrücklichen Gesamtscore von 28:3 aus sieben Partien ist sich das Trainerteam gewiss, dass schon einiges stimmt und der eingeschlagene Weg so weiterverfolgt werden kann.