Für die dritte Meisterschaftsrunde reiste das Damen1 am 11. Oktober nach Schangnau im Emmental. Gegen die Cupgewinnerinnen und Schweizermeisterinnen von 2018 aus Ökingen und gegen die Vizeschweizermeisterinnen von 2019 aus Semsales standen den Damen aus Sursee zwei intensive Spiele bevor.

Erstes Spiel versus UHC Ökingen

Die Surseerinnen starteten fokussiert und konzentriert ins Spiel. Leider verlor man das Start-Bully und schon nach ein paar Sekunden landete der Ball unglücklich im Tor von Sursee. Schnell war klar, den Gegnerinnen aus Ökingen darf man keinen Raum zugestehen. Dementsprechend versuchten die Surseerinnen den Gegner eng zu decken und den Ball nicht unnötig aus den eigenen Reihen zu verlieren. Leider gelang dies nicht nach Wunsch. Immer wieder konnten die Gegnerinnen aus Ökingen die langen Bälle in die lange Ecke abfangen und so einen Gegenangriff starten. Aufgrund der Ballsicherheit und des schnellen und sicheren Kombinationsspiels der Gegnerinnen gelang es Sursee kaum, offensiv Akzente zu setzen. So stand es zur Pause 3:0 für Ökingen.

In der zweiten Halbzeit nahmen sich die Surseerinnen vor, kurze und flache Pässe auf die Vorhand zu spielen um so mehr Ballbesitz zu generieren. Doch die Gegnerinnen nutzten die (kleinen) Fehler im Aufbau schamlos aus und erzielten kurz nach Anpfiff das 4:0. Nur zwei Minuten später gab es einen Penalty gegen Sursee, den Ökingen souverän verwertete. Die Ökingerinnen erzielten noch weitere Tore in Standardsituationen und trafen ebenfalls in einer Überzahlsituation, aufgrund einer 2-Minuten-Strafe gegen Sursee. Die Damen aus Sursee versuchte zehn Minuten vor Schluss mit der Umstellung aufs 4 vs 3 noch den Anschlusstreffer zu erzielen, was auch kurz danach gelang. Leider vermochten die Surseerinnen nicht weiter zu reagieren und kassierten am Schluss noch weitere Tore. Endstand: 10:1

 

Zweites Spiel versus UHT Semsales

Die lange Pause bis zum zweiten Spiel nutzen die Surseerinnen um wieder Energie und Selbstvertrauen zu tanken. Man nahm sich vor, die Gegnerinnen von Anfang an unter Druck zu setzen und defensiv eng und solid zu decken. Dies gelang bis in die elfte Minute relativ gut. Hin und wieder konnten die Surseerinnen zeigen, dass sie auch offensiv mithalten und Nadelstiche setzen können. Nach einem Wechsel war die Zuteilung für einmal nicht ganz klar und so konnte Semsales mit 1:0 in Führung gehen. Kurz darauf kassierten die Surseerinnen eine 2-Minuten-Strafe. Die Semsalerinnen nutzten dies eiskalt aus und erzielten so das 2:0. Weitere zwei Minuten später gelang Semsales nach einer angezeigten Strafe gegen Sursee das 3:0. Wieder nur ein paar Minuten später setzte sich eine Spielerin aus Semsales gekonnt durch und erzielte nach einem Solo-Lauf das 4:0.

Die zweite Halbzeit startete wieder umkämpft und konzentriert. Die Surseerinnen standen nah bei den Gegnerinnen und versuchten das Pressing noch etwas zu erhöhen. Dies gelang auch und so kam Sursee zum 4:1 Anschlusstreffer. Nach einer Standardsituation standen die Surseerinnen für einmal zu wenig konsequent beim Gegner und so erhöhte Semsales auf 5:1. Dies gab Semsales nochmals Schwung und so kombinierten sie sich kurz darauf durch und erhöhten auf 6:1. Leider vermochte Sursee auch in Überzahl (4 vs 3) nicht mehr zu reagieren und verlor (zu hoch) mit 7:1.