In der zweiten Runde der Meisterschaft fährt das zweite Fanionteam den ersten Saisonsieg ein. Dass es bei zwei Punkten blieb, lag auch am Schiedsrichter.
Sursee vs. Buochs 2:1 (0:1)
Im ersten Spiel der Runde trafen die beiden noch sieglosen Teams aus der Zentralschweiz aufeinander. Taktikfuchs Häfliger forderte einen Sieg und schickte drei offensive Sturmlinien sowie zwei Verteidigerpaare in das kapitale Spiel. Sursee startete gut in die Partie und konnte mit viel Ballbesitz dem Gegner das Spieldiktat aufzwingen. Einzig der Torerfolg blieb aus. Desto länger die Partie dauerte, desto mehr baute Sursee ab und so kam Buochs immer besser ins Spiel. Nicht verwunderlich war daher der 0:1 Gegentreffer rund drei Minuten vor der Halbzeit. In der Halbzeitansprache forderte der Trainer wieder mehr Engagement von jedem Spieler.
Nach der Pause war Surser kaum wiederzuerkennen: Schnelles Kombinationsspiel aus einer gut agierenden Defensive brachten Buochs arg in Schwierigkeiten. In solch einer Druckphase eroberte Janis Lustenberger hinter dem Tor den Ball und spielte diesen sogleich vors Tor, wo Andrin Müller in seinem ersten Spiel für das Zwöi den Ball im Tor versorgen konnte. Der mehr als verdiente Ausgleich war Tatsache. In einem nun hart geführten Spiel konnte Sursee in der Folge gut dagegenhalten. Speziell Silvano Vitali (aka. die Pferdelunge) mauserte sich zum Aggresivleader und setzte den Buochern mit seiner harten, aber fairen Spielweise sichtlich zu. Schliesslich in der 34. Spielminute kombinierte sich die Luzerner mit Manuel Strobel aus der eigenen Zone. Der Oldie spielte einen öffnenden Pass auf Simon Schenk, welcher direkt abzog und Sursee mit einem Traumtor zur vielumjubelten Führung schoss. Auch die Schlussoffensive der Buocher konnten die Luzerner abwehren und kamen so zum ersten, hochverdienten Saisonsieg.
Sursee vs. Sementina 0:2 (0:1)
Nach dem ersten Sieg wurden erste Stimmen nach dem seit Jahren herbeibeschworenen „Vierpunktesonntag“ laut. Ausgerechnet gegen den Leader aus dem Tessin sollte dieser Meilenstein der jüngeren Vereinsgeschichte nun endlich Tatsache werden. In einer ausgeglichenen Partie mit Chancen auf beiden Seiten ging der Leader nach einem Konter in Führung. Der sonst sichere wirkende Arne Lustenberger liess sich durch einen zentralen Schuss überraschen und sah das Geschoss eines Tessiners hinter sich einschlagen. Mit diesem Resultat ging es in die Pause. Nach dem Pausentee war Sursee die aktivere Mannschaft und schaffte es den Leader in einem hart geführten Spiel ein ums andere Mal in höchste Not zu bringen. Die Entscheidung dieser offenen Partie fiel rund fünf Minuten vor Schluss als das Schiedsrichterduo eine ausgesprochenen Vorteilsituation für Sursee nicht abpfiff und die Tessiner mit dem zweiten Treffer ausnutzten. Unter lautstarken Protesten fasste Lukas Küng zudem noch eine Zweiminutenstrafe. In Stephan Lichtsteiner-Manier bekundete der Verteidiger seinen Unmut zur klaren Fehlentscheidung der Unparteiischen. Trotz überstandener Unterzahlsituation konnte Sursee nicht mehr ausgleichen (zwischenzeitlich traf Müller nur den Pfosten) und verlor das Spiel äusserst unglücklich und mit Chancenplus mit 0:2.
Das „Zwöi“ belohnte sich für zwei ansehnliche Leistungen mit den ersten zwei Punkten und kann mit weiteren Punkten am 24.11. gegen Mendrisio und Lugano den Anschluss ans Mittelfeld wahren.
Sursee mit: A.Lustenberger(T), G.Bucher(C), P.Häfliger, L.Gisler, L.Küng, M.Strobel, A.Müller, M.Roos, J.Lustenberger, R.Grossmann, S.Schenk, M.Küng, S.Vitali, C.Kunz.