Das U21-Team des UHC Sursee bodigt den UC Yverdon am Samstagabend mit 10:6

Mit einer unglaublichen Willensleistung zieht das U21-Team des UHC Sursee in den Final des Comeback-Cups ein.

Text und Fotos: Manuel Arnold, Surseer Woche

Die jungen Wilden des UHC Sursee legten am Samstagabend auf der heimischen Kottenmatte los wie die Feuerwehr, lagen nach dreienhalb Minuten und Toren von Aaron Hautle und Malte Knaak zackig mit 2:0 in Führung. Der UC Yverdon glich den Spielstand bis zur ersten Pausensirene aber wieder aus.
Beirren liessen sich die U21-Jungs aus Sursee von diesem Rückschlag vorerst nicht. 3:2, 3:3, 4:3. Auf jedes Tor der Welschen schien der UHC Sursee eine passende Antwort zu haben. Denkste. Ab Minute 32 traf nur noch Yverdon, und das gleich drei Mal am Stück.

Tore im Sechserpack
So stand es nach zwei Dritteln 4:6 und der UHC Sursee mit dem Rücken zur Wand. Bereits in der vierten Minute des Schlussdrittels verkürzte Andrin Lischer nach einen Bilderbuch-Konter aber herrlich zum 5:6. Von der 51. bis 53. Minute legten die Surseer auf 8:6 vor. Davon erholten sich die demoralisierten Romands nicht mehr. In der 54. und 60. Minute machte Sursee mit dem 10:6 den Deckel drauf. Mann des Spiels war Jonas Schneider, der im Schlussdrittel das zweite Tor vorbereitete und drei der anderen fünf Treffer erzielte.
Sursee schoss im letzten Drittel sechs Tore. Trainer Michael à Porta war dementsprechend aus dem Häuschen. „Es war ein verrücktes Spiel. Wir haben im Schlussdrittel viel Moral gezeigt, und ich bin stolz und überglücklich, dass wir dafür mit dem Finaleinzug belohnt wurden“, erklärte der neue Herren-1-Trainer, der die U21 im Cupfinal das letzte Mal coacht.

Finalspiel in der Stadthalle
Im Final treffen die Surseer auf DT Bäretswil. Die Zürcher bezwangen im Halbfinal überraschend die Vipers InnerSchwyz mit 9:5. Sursee hat Heimrecht und empfängt die Bäretswiler am 26. Juni in der Stadthalle Sursee. „Füllen können wir die Tribüne nicht, aber dank der Sitzplätze können dort wenigstens 100 Fans für Gänsehaut-Stimmung sorgen“, so Geschäftsführer David Huber.