Häufige Fragen und Antworten (FAQ)
Die IGLU-Initianten verstehen zwar, dass es unnötig scheint, mit IGLU nebst dem Kantonalverband ein zusätzliches Gremium zu schaffen, das personelle und finanzielle Ressourcen erfordern könnte. Darum wäre es auch durchaus denkbar, dass IGLU anstatt als offizieller Verein mit Statuten und Vorstand „nur“ als Projekt des Kantonalverbands (weiter-)gebaut wird.
Es gibt jedoch zwei Argumente dafür, dass IGLU nicht ein Projekt des Kantonalverbands und auch nicht der Kantonalverband selber wird:
- Beim Kantonalverband ist man als swiss-unihockey-Mitglied automatisch Mitglied. Die IGLU-Initianten wollen aber niemanden zwingen, am IGLU mitzubauen. Die Vereine sollen freiwillig und aus eigenem Interesse an der Interessen-Gemeinschaft mitwirken und davon profitieren.
- Beim Kantonalverband sind nur Unihockey-Vereine im Kanton Luzern Mitglied (zulässig), die Mitglied beim Schweizer Unihockeyverband (swiss unihockey) sind. Bei IGLU könnten aber auch Vereine Mitglied werden und profitieren, die nicht Mitglied des Kantonalverbands sind (insbesondere Vereine der Sport Union).
Wenig zusätzliche Kosten und Zeitaufwand:
Weil der Vorstand des Kantonalverbands die grundsätzliche Idee und die Projekte von IGLU begrüsst und gerne bereit ist, den Kantonalverband in neue, visionäre Hände zu übergeben, wäre folgendes Modell denkbar:
Der Vorstand von IGLU lässt sich automatisch auch als Vorstand des Kantonalverbands wählen. Dieser Kantonalverband hatte seit der Grünung 2004 sowieso nur die Aufgabe und Funktion, einerseits die kantonalen Sportfördergelder zu beantragen und (damit) andererseits die Mitgliederbeiträge aller Unihockeyvereine im Kanton Luzern an den Zentralschweizer Unihockeyverband zu bezahlen.
So würde dann also die jährliche GV des Kantonalverbands jeweils von 19:00 bis 19:15 Uhr dauern, und die anschliessende IGLU-GV würde dann inklusive Z’nacht und geselligem Beisammensein bis Mitternacht dauern. 🙂
Somit wäre sowohl der zusätzliche personelle als auch der finanzielle Aufwand für IGLU respektive den Kantonalverband für alle Beteiligten (Vorstand und Vereine/Vereinsvertreter) sehr überschaubar.
Die 17 Unihockey-Vereine im Kanton Luzern sind ganz unterschiedlich gross, organisiert und strukturiert und haben insbesondere durch die Anbindung einiger Vereine/Sektionen an übergeordnete Turnverbände ganz unterschiedliche Ausgangslagen.
Der grösste Kostenpunkt im aktuell geplanten IGLU-Budget ist das Leistungszentrum und darin die Kosten für die Turnhallen und die Entschädigung der Trainer und der Geschäftsstelle.
Damit die finanzielle Belastung insbesondere der kleinen Vereine nicht zu gross ist, sollten die Grundkosten (Sockelbeiträge) für die IGLU-Mitgliedschaft möglichst tief sein, und dafür Kosten für die entsprechend genutzten Dienstleistungen erhoben werden.
Das könnte folgendermassen aussehen:
- Fixer Jahres-Beitrag pro Verein: CHF 200.-
- Jahres-Beitrag pro Junior im LZ U14: CHF 350.-
- Jahres-Beitrag des Vereins pro Junior im LZ U14: CHF 100.-
- Zugang zu Dokumenten-Vorlagen fürs Kinderlabel: CHF 50.-
- 2-stündiges Seminar zum Kinderlabel: CHF 50.-
- Teilnahme an Goali-/Skills-Trainings in Sursee (E-/D-/C-Junioren): CHF 5.- pro Kind/Training (maximal 100.- pro Saison, also ab 20 Trainings ist das Training gratis)
- etc.
Was ist der Vorteil von tiefen Sockelbeiträgen?
- Die Wahrscheinlichkeit, dass kleine Vereine bei IGLU mitmachen (im Sinne der Unterstützung des Unihockeys im Kanton Luzern), ist grösser, und es findet eine sinnvolle Deckung der Kosten durch die Kostenverursacher (grössere Vereine und Trainings-Teilnehmende Junioren) statt.
- Je mehr Vereine bei IGLU dabei sind (egal wie aktiv oder passiv), desto mehr Relevanz und Gewicht hat IGLU gegenüber Behörden (Hallen), Verbänden (Kantaonalverband, ZUV, swiss unihockey), Gewerbe (Sponsoring).
Die Kleinen können mitbestimmen!
Wie die Aufteilung der Sockelbeiträge und der Beiträge für die tatsächlich genutzten Dienstleistungen wird, können alle Vereine mitbestimmen, die bei IGLU mitmachen. Und es sind alle VEreine herzlich dazu eingeladen, an den Vorbereitungs-Sitzungen zur IGLU-Gründung teilnzunehmen und mitzureden. Die beiden Sitzungen finden am 23. März und bei Bedarf am 30. März 2020 im Wilder Mann Sursee statt, jeweils ab 19:30 Uhr.
Wir geben zu, diese Seite hier ist umfangreich und sie wächst stetig weiter. Gerade darum wurden die Inhalte besser strukturiert.
Möchtest Du dich nicht durch die ganzen Inhalte durchkämpfen, dann kannst Du gerne einen IGLU-Initianten anrufen. Den besten Ein- und Überblick hat aktuell David Huber, den Du gerne ungeniert anrufen oder anschreiben kannst: 076 322 50 53, iglunihockey@gmail.com.
Vorstand-Sitzung oder GV:
David und/oder andere IGLU-Initianten können gerne auch an eine Vorstand-Sitzung oder die GV kommen, damit die Funktionäre und Mitglieder aus erster Hand von IGLU erfahren können und auch direkt Rückfragen stellen können.
Mit einem Verein ist David bereits im Gespräch, an der kommenden Vorstandsitzung vorbeizukommen.
Es gibt vier wichtige Gründe, warum es auch für kleine und reine Kleinfeld-Vereine Sinn macht, beim IGLU mitzubauen:
- Nebst den Leistungs-Sport-Projekten, die auf grössere und Grossfeld-Vereine ausgerichtet sind, gibt es bereits einige Breiten-Sport-Projekte, von denen insbesondere kleine Vereine profitieren können.
- Je mehr kleine und Kleinfeld-Vereine am IGLU mitbauen, desto mehr können diese Vereine auch die Form von IGLU mitbestimmen, also eigene Bedürfnisse und Ideen einbringen und umsetzen (lassen).
- Je mehr Vereine bei IGLU dabei sind (egal wie aktiv oder passiv), desto mehr Relevanz und Gewicht hat IGLU gegenüber Behörden (Hallen), Verbänden (Kantaonalverband, ZUV, swiss unihockey) und dem Gewerbe (Sponsoring). Siehe auch die Antwort oben zu „WAS WIRD IGLU (DIE VEREINE) KOSTEN?“.
- Zu guter letzt: Aktuell zieht es viele Talente aus Luzerner Vereinen zu Nationalliga-Clubs im Kanton Obwalden, Bern und Sarnen. Diesen Talenten kann IGLU nun aber auf Stufe U16 bereits das selbe Niveau (Stärkeklasse A) bieten. Darum ist es nicht nur für die Talente selber (weniger Reisezeit und mehr Lebensqualität), sondern auch für die Entwicklung ihrer Stammvereine (siehe IGLU-Charta) sowie das Portmonee der Eltern dieser Talente (kürzere Reisewege, weniger Reisekosten) sehr interessant, wenn wir die Talente im Kanton Luzern halten können. Zudem bleiben die Talente durch IGLU stärker mit ihren Stammvereinen verbunden, als dass sie das bei Zug, Sarnen oder Köniz tun, und der von swiss unihockey so gerne propagierte Weg zurück zum Stammverein ist einiges kürzer, als nach einer Unihockey-Karriere in einem anderen Kanton.
IGLU wird wahrscheinlich im April oder Mai offiziell mit einer Gründungs-GV als Interessen-Gemeinschaft mit Statuten gegründet (siehe Termin unter www.iglu.ch). Es wäre natürlich super, wenn bereits bei dieser Gründungs-GV möglichst viele der aktuell 17 Unihockey-Vereine im Kanton Luzern teilnehmen und IGLU beitreten würden.
Ein Beitritt ist aber auch nachher jederzeit möglich.
Klar ist: Je früher ein Verein dabei ist, …
- desto früher und mehr kann er beim IGLU-Bau mitbestimmen und
- desto früher kann er von den IGLU-Projekten und -Angeboten profitieren.
Ziel ist, dass die Grundkosten möglichst tief angesetzt werden, und dafür Kosten für die entsprechend genutzten Dienstleistungen und Projekte erhoben werden. Details dazu in der obigen Antwort auf die Frage „WAS WIRD IGLU (DIE VEREINE) KOSTEN?“.
Kontakt und Dokumente
Datenschutz-Verantwortlicher beim UHC Sursee
David Huber
076 322 50 53
david.huber@uhc-sursee.ch