Das Herren 1 bleibt weiterhin eine Macht in der heimischen Kottenmatte. Im siebenten Heimspiel der Saison resultierte der sechste Sieg. Die zahlreich erschienenen Sponsoren am Sponsorenapero konnten eine weitgehend überzeugende Leistung beobachten. Am Ende resultierte gegen die Vipers InnerSchwyz II ein souveräner 9:4-Sieg verbucht werden.

Schneller, Höher, Weiter

Frei nach dem olympischen Motto trat das Heimteam auf. Die Gäste aus Schwyz wurden im Startdrittel von den drei Surseer Linien vollständig überrollt. Die Surseer zeigten sich spielfreudiger, zweikampfstärker, geduldiger, besser organisiert und lauffreudiger.
Jedoch mussten sich die Zuschauer trotz allem einige Minuten gedulden, bis sie den ersten Treffer bejubeln konnten: Reto Staudenmann lenkte vor dem Tor einen Benjamin Rutschmann-Flachschuss unhaltbar ins Netz. Nur eine Minute später konnte Sebastian Häfliger einen Ball im Slot abfangen. Mit einem Steilpass lancierte er Carlo Wildi, der allein vor dem Tor einen kühlen Kopf behielt und auf 2:0 erhöhte.
Wenig später folgte dann doch ein Lebenszeichen der Gäste, als sie nach einem Freischlag den Ball vors Tor spielen und auf 2:1 verkürzen konnten. Der Gegentreffer bremste die Surseer indes nicht. Sekunden darauf später begingen die Vipers einen Fehler im Aufbau, Martin Bieri zog los und legte quer auf Wildi, der nur noch einschieben musste. Anschliessend konnte auch der dritte Block auf sich aufmerksam machen: Manuel Meier legte hinter dem Tor quer auf Noah Lehmann, der vor dem Tor Marius Steinmann fand. Dieser erzielte ohne Probleme seinen ersten Saisontreffer.
Die Surseer zeigten sich in dieser Phase erbarmungslos. 29 Sekunden später konnten die Surseer einen weiteren Ball beim gegnerischen Spielaufbau gewinnen. David Stöckli nahm Mass und stellte mit einem tollen Hocheckschuss auf 5:1. Und die Surseer hatten immer noch nicht genug: Zwei Minuten vor der Pause erhöhte Silvan Kronenberg mit einem satten Schuss nach einer schönen Ballstafette auf 6:1.

Auf den Lorbeeren ausgeruht

Nach dem fulminanten Startdrittel wünschte man sich natürlich, dass es genau so weitergeht. Es kam leider anders. In der 22. Minute verkürzten die Vipers mit einem Doppelschlag auf 6:3. Beide Male zeigte sich die Surseer Defensive schlecht sortiert, so dass beide Vipers-Spieler viel Zeit und Raum vorfanden.
Auch in den folgenden Minuten zeigten sich die Surseer nicht überzeugend. Die Vipers standen nun etwas höher und zu oft versuchten die Surseer, sich allein durch die gegnerischen Reihen durchzutanken. Dies führte immer wieder zu guten Konterchancen für die Gäste, jedoch konnte das Heimteam weiteren Schaden verhindern.
Nach circa 10 Minuten stabilisierten sich die Surseer allmählich wieder. Sie konnten in der zweiten Hälfte des Mittelabschnittes wieder deutlich mehr Ballbesitz und Chancen verzeichnen, jedoch fehlte die Konsequenz und der Spielwitz des ersten Drittel. Deswegen war die Partie nach 40 Minuten weiterhin noch nicht entschieden.

In trockene Tücher gebracht

Tatsächlich gelang den Heimteam im Schlussdrittel eine erneute Leistungssteigerung. Der Ball zirkuliert wieder geduldiger durch die eigenen Reihen und die Eigenfehler wurden deutlich reduziert. Auch offensiv setzte man sich wieder stärker ins Szene, auch wenn die nötige Abschlusspräzision fehlte.
Aber auch die Gäste kamen weiterhin zu gelegentlichen Chancen. In der 50. Minute konnte Torhüter Patrick Stöckli den vierten Gegentreffer in extremis verhindern. In der 53. Minute folgte indes der verdiente Lohn für die Leistungssteigerung: Staudenmann erhöhte nach einigen schnellen Pässen auf 7:3. Wenig später kamen die Surseer zu einem Powerplay und einem Freischlag aus günstiger Position. Zwei Sekunden später stellte Wildi mit seinem dritten persönlichen Treffer auf 8:3.
Und kurz darauf tankte sich Bieri durch die gegnerischen Reihen, liess auch den gegnerischen Torhüter aussteigen und erhöhte souverän auf 9:3. Damit war die Partie endgültig entschieden.
In den Schlussminuten liess indes die Konzentration der Surseer etwas nach. So konnten die Vipers nach einem Freischlag nochmals über ihr viertes Tor jubeln, spannend wurde es deswegen trotzdem nicht mehr.

Fazit

Das Startdrittel war eines der stärksten Drittel dieser Saison. In diesen 20 Minuten wurden alle Vorsätze, die man sich vorgenommen hat, umgesetzt. Leider fiel man in den anderen beiden Dritteln mitunter in alte Muster zurück, weshalb man am Ende relativ lange auf die Entscheidung warten musste. Letztlich war der Sieg in dieser Höhe aber absolut verdient.

Nächsten Samstag muss das Herren 1 erneut auswärts antreten. In der Mehrzweckhalle Altendorf trifft man auf die Red Devils March-Altendorf. Das Spiel wird bereits um 13:30 Uhr angepfiffen.

Das Team bedankt sich herzlich bei den zahlreich erschienen Fans, insbesondere den Sponsoren sowie der Fankurve der Spartiaten Sursee!