Waren es an der ersten Runde noch drei Punkte, musste sich Sursee’s Dritte in der zweiten Runde in Hünenberg mit zwei Punkten zufrieden geben.
Überzeugung fehlt nach gutem Start
Eigentlich ist das Team Vipers InnerSchwyz III eine Art Partnerteam der Surseer. Man kennt sich und eigentlich will man dem anderen nichts Böses und überhaupt könnte das Resultat auch ausgejasst werden. Aber der Verband will es so, dass die beiden Mannschaften auf dem Spielfeld gegeneinander antreten und als Sahnehäubchen wird dann auch noch ein Kundenberater der Aargauischen Kantonalbank als Schiedsrichter nominiert. Ja, es war „Week of the Referee“ und deshalb sei das Thema Schiedsrichter an dieser Stelle beendet. Obwohl Sursee bereits in der zweiten Minute in Rückstand geriet, konnte in der 7. Minute erstmals in Führung gegangen werden als Feucht in Überzahl traf. Was dann folgte war eine Mischung aus Selbstvertrauen und Überzeugung auf Seiten der Schwyzer. Während Ihre Abschlüsse immer aufs Tor kamen und in regelmässigen Abständen auch einschlugen, wehrte auf der Gegenseite der starke Torhüter die wenigen Versuche die auf sein Tor kamen ab. Mit dem 2:5 zur Pause waren die Herren vom See noch gut bedient. Sinnbildlich für die grössere Überzeugung war das 6. Tor der Schwyzer. Der Buebetrickli Versuch wurde zwar durch Muri und Cerere gemeinsam geblockt, aber der Schwyzer liess nicht locker und drückte den Ball über die Linie. Auf der Surseer Bank wurde dann beim Stand von 3:8 überlegt, die Blöcke neu zusammen zustellen oder aber gleich ins 4-3 zu gehen. Man entschied sich fürs Risiko und wurde nicht belohnt, so dass es 5 Minuten vor Schluss gar 3:11 stand! Immerhin rafften sich die Surseer in den Schlussminuten nochmals auf und konnten ein bisschen Resultatkosmetik (bei 3 vs 3 notabene) zum 7:13 Endstand betreiben.
Wicki mit spielübergreifendem Shutout!
Obwohl die letzten beiden Partien gegen Floorball Albis mit 8:5 gewonnen wurden, hob Coach Charrière auch wegen der Leistung im ersten Spiel den Mahnfinger: „Die zeigen gute Abschlüsse!“ Und die Abschlüsse der Albiser kamen und sie waren auch gut, aber zu genau. Gleich drei Mal konnte sich Torhüter Wicki zu Beginn bei der Torumrandung bedanken. Auf der anderen Seite zeigten die Surenstädter, dass auch sie überzeugend abschliessen konnten. Allen voran Minder, dem innert 5 Minuten ein lupenreiner Hattrick zur 4:0 Führung gelang. Natürlich liess damit auch ein bisschen die Konzentration nach, so dass sich Wicki den spielübergreifenden Shutout doch auch noch verdienen musste. Dank zwei weiteren Toren durch Etterlin ging es mit 6:0 in die Pause. Der Traum vom zu-Null-Spiel war dann kurz nach der Pause ausgeträumt, der Sieg jedoch nie in Gefahr und der Vorsprung konnte bis zum Ende gar auf 8 Tore (11:3) ausgebaut werden.
Doch noch ein Sieg gegen die Vipers!
Da die erste Mannschaft ganz in der Nähe ebenfalls gegen die Vipers InnerSchwyz antrat, wurde kurzerhand beschlossen, das Fanionteam vor Ort anzufeuern. Als Fans überzeugten die Altherren dann mehr als noch im Spiel Stunden zuvor und es durfte ein 8:4 Sieg bejubelt werden.
Telegramm:
Muri, Wicki; Sommerhalder (1 Tor / 2 Assists), Feucht (3/4), Etterlin (9/0); Cerere (0/3), Egli und Minder (5/2)