Der Slogan der Quizshow für Kinder galt am vergangenen Wochenende auch dem Herren 3. Idealerweise 4 Punkte mussten her, dass die letzte Chance zum Ligaerhalt nicht vorbei war. In die Karten spielte Sursee dabei das Forfait des direkten Widersachers Dragons Giswil, die Drachen mochten nicht ins Tessin fliegen.
Gordola macht Sursee Strich durch die Rechnung
Regazzi Verbano UH Gordola war nicht der erste Gegner der Surseer sondern auch das letzte Team, das besiegt werden konnte. Chefstatistiker Minder erinnerte vor dem Spiel seine Kollegen daran, dass der Sieg gegen die Tessiner am 30.10.2022 (!) der letzte Punktgewinn war. Entsprechend motiviert gingen die Surenstädter ans Werk und Minder eröffnete mit einem Buebetrickli auch gleich das Score. Die Tessiner Reaktion liess nicht lange auf sich warten und so mussten die Surseer einmal mehr einem Rückstand hinterher laufen, 2:4 stand es zur Pause. Defensiv stabil bleiben und offensiv noch eine Schippe drauf legen forderte Captain Cerere in der Pause. Aber genau das Gegenteil trat ein, nach 5 Minuten stand es bereits 2:7 aus Luzerner Sicht. Ein kurzes Aufbäumen, Etterlin und Feucht verkürzten zwischenzeitlich auf 5:7, reichte nicht um das Spiel zu drehen. Gordola nutzte die Fehler der Surseer gnadenlos aus und machte mit dem 12:7 Sieg den Surseern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Harmlose Baboons
Nach der Niederlage gegen die Tessiner hiess es für Sursee „Vogel friss oder stirb“. Wie im ersten Spiel markierte Minder auch in diesem Spiel gegen die Baboons aus Hedingen den ersten Treffer. Doch dieses Mal konnte Etterlin kurz danach auf 2:0 erhöhen. Die Baboons, die eigentlich auch mitten im Abstiegskampf stehen, zeigten jedoch keine Reaktion. Anders als im Hinspiel weckte der schöne Hocheckschuss zum Anschlusstreffer keinerlei Emotionen bei den Zürchern. Die Surseer auf der anderen Seite machten es dem Wetter gleich und zeigten ihre Sonnenseite, mit 7:1 ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit verkam dann zu einem Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen bei welchem sich die beiden Mannschaften nicht mehr weh taten, Endstand 9:4.
Fazit
1, 2 oder 3 – letzte Chance – noch nicht vorbei! Aber nun braucht es neben den zwei Siegen in den letzten zwei Spielen auch noch Schützenhilfe unter anderem von den Baboons.
Telegramm:
Wicki; Etterlin (6 Tore / 2 Assists), Huber, Feucht (6/3); Cerere (0/1), Egli (1/1) und Minder (3/0)