Die Damen des UHC Sursee reisten dieses Wochenende nach Naters, um die zweite Meisterschaftsrunde zu bestreiten. Da der erste Match am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr startete, reiste die ganze Mannschaft bereits am Samstagnachmittag an. So konnte man noch ein paar schöne Stunden zusammen verbringen mit dem Nebeneffekt, den Team-Zusammenhalt zu stärken.
UHC Oekingen – UHC JW Sursee 86 (7:1)
Am Sonntagmorgen um sieben Uhr morgens stand bereits das Footing auf dem Plan. Noch ein wenig verschlafen, durften sie sich danach am Frühstücksbuffet stärken. Um neun Uhr war dann Anpfiff gegen Oekingen. Die Mannschaft wurde schon mehrmals Schweizer Meister und so hatte man grossen Respekt. Trotzdem strotzten die Surseerinnen vor Selbstvertrauen und starteten stark in den Match. Nach gut vier Minuten gelang den Gegnerinnen das erste Tor. Anstatt den Kopf hängen zu lassen, schoss Sursee kurz daraufhin den Anschlusstreffer. Vor allem in den ersten zehn Minuten wurde hart um jeden Ball gekämpft und man liess Oekingen kaum Platz, ihr Spiel aufzubauen. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit musste Sursee jedoch zwei weitere Gegentore in Kauf nehmen und so stand es zur Pause 1:3. Den besseren Start gelang den Solothurnierinnen nach der Pause. Es dauerte nur etwa eine Minute, bis sie ihren Vorsprung ausbauen konnten. Die Effizienz und der letzte Biss fehlte den Surseerinnen um weitere Tore zu schiessen. Zudem setzten sie weniger konsequent den Körper ein und liessen Oekingen mehr Spielfreiheit. Somit mussten sie in den letzten zehn Minuten drei weitere Gegentreffer kassieren. Das Spiel war von einem hohen Tempo und viel Körpereinsatz geprägt. Sursee gelang es sehr gut, mitzuhalten, es fehlte am Ende das letzte Zweiglein Überzeugung, vor allem bei den Torabschlüssen.
UHC JW Sursee 86 – SC Oensingen Lions (5:4)
Klare Worte wurden vor dem zweiten Spiel gegen Oensingen von den Trainern Christian und Sämi gesprochen. Wir wollen mit zwei Punkten heimreisen. Sursee spielte sehr konstant und konnte in der ersten Halbzeit den Ball in ihren Reihen laufen lassen. So war es nicht verwunderlich, dass sie nach fünf Minuten in Führung gingen. In der neunten Minute wurde eine zwei Minuten Strafe gegen Sursee gepfiffen wegen Abstandfehler. Oensingen nutzte die Überzahlsituation aus und schoss den Anschlusstreffer. Jedoch hielt das Unentschieden nicht lange an, denn weniger als eine Minute später ging Sursee wieder in Führung. Vor der Pause konnten sie den Vorsprung auf 3:1 erhöhen. Nach der Pause war das Tempo gemächlicher, und man liess Oensingen mehr Platz. Wiederholte Stockschläge von Sursee zwang den Schiedsrichter, einen Penalty zu pfeifen. Oensingen nahm das Geschenk dankend entgegen und verwerteten den nächsten Treffer. Kurz darauf schossen sie gar den Anschlusstreffer. Plötzlich war der Vorsprung verschwunden und eine Unsicherheit auf Seiten der Surseerinnen spürbar. Oensingen gelang in der 32. Minute das Führungstor. Sursee liess sich das jedoch nicht gefallen. Da sie über die gesamte Spielzeit die stärkere Mannschaft war, wussten sie, dass sie den Match wieder drehen müssen. Und das gelang ihnen. Der Ausgleich folgte in der 36. Minute. Für die zwei Punkte braucht es noch ein Tor. Die gesamte Mannschaft war voller Energie, ob auf dem Spielfeld oder auf der Ersatzbank. Alle fieberten einem Tor entgegen. Knapp eine Minute vor dem Schlusspfiff sprang der Ball ins gegnerische Tor und alle jubelten. Mit dem 5:4 Sieg im Gepäck reiste die Truppe zurück in die Zentralschweiz.