Wann wird genau angespielt? Diese Frage sorgte vor dem Spiel für etwas Chaos und das Einspielen musste radikal gekürzt werden.

Die Startminuten verliefen für Sursee hervorragend, bereits in der vierten Minute stand auf der Anzeigetafel 0:3. Die Trainer leicht überrascht, denn so ein Blitzstart nach dem anfänglichem Chaos war nicht selbstverständlich. Dennoch gab es in den darauffolgenden Minuten auch einige Fehlpässe und unnötige Ballverluste. Vor einer 2-Minutenstrafe gegen Sursee, erzielt das Heimteam den Anschlusstreffer. Das souverän gespielte Boxplay überstanden die Damen ohne weiteres Gegentor und konnten vor der Pause die Führung auf 1:4 ausbauen.

Im zweiten Drittel erwischte Grosswangen den deutlich besseren Start und erreichte sogar den Ausgleich zum 4:4. Doch die Damen 1 liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und bauten die verlorene Führung mit Toren von Anja, Sibylle, Fränzi und Nora wieder aus. Auch Grosswangen kämpfte weiter, beschäftigte die Torhüterin von Sursee mehrmals und erzielten so das fünfte Tor.

5:10 stand es also zu Beginn des letzten Drittels. Wieder wurde auf zwei Blöcke umgestellt, um zwei Spielerinnen, welche sich leicht verletzten, für die Meisterschaft zu schonen. Nach einigen Minuten war es der neu zusammengestellte Block von Anja, Vera und Nicole, welche die Torhüterin von Grosswangen bezwingen konnte. Ein Stockschlag von Grosswangen, führte zur nächsten 2-Minutenstrafe. Man denkt nun, dies sei ein Vorteil für Sursee, dem war jedoch nicht so. Grosswangen erwischte das Gastteam in einer sehr schwachen Minute, konnte in Unterzahl zweimal alleine aufs Goal ziehen und das Runde ins Eckige bringen. Die Strafe wurde dann doch noch mit einem Tor von Sursee beendet.

Der 7:12 Sieg geht an die spielerisch bessere Mannschaft aus Sursee, dennoch war es keine Glanzleistung. Wie das Trainerduo am Schluss kommentierte, die 12 geht in Ordnung, die 7 sind einige zu viel.

Am Sonntag in der Früh steht die nächste Meisterschaftsrunde an. Dafür reisen die Damen bereits am Samstag mit dem Büssli ins schöne Wallis.