Am vorletzten Sonntag begann für das Herren 3 des UHC JW Sursee’86 die neue Saison. Mit der dritten Mannschaft aus Ruswil stand im 1/128-Final des Ligacups ein machbarer Gegner auf dem Tableau. Je länger das Spiel dauerte um so besser war der Ligaunterschied spürbar. Am Ende konnte ein 34:7 (10:5, 10:0, 14:2) Kantersieg gefeiert werden.
Harziger Start
Nachdem Etterlin, der Topscorer der Surseer, am Vorabend seine Teamkollegen zur Feier seiner 40 Lenze eingeladen hatte, war man auf Surseer Seite froh, dass das Spiel erst am Nachmittag angepfiffen wurde. Folgerichtig fand Sursee nur mühsam ins Spiel und trotzdem konnte nach rund eineinhalb Minuten der erste Treffer durch Sommerhalder bejubelt werden. Im Anschluss erhöhte Etterlin im Minutentakt auf 3:0. Eine weitere Minute später konnte Ruswil jedoch die Surentaler mit einer Freistossvariante übertölpeln und verkürzen. Für die Rottaler kam es sogar noch besser, denn sie konnten bis zur Mitte des ersten Drittels zum 4:4 ausgleichen. Ausgerechnet eine 2-Minutenstrafe gegen Sursee sollte dann aber die Vorentscheidung einläuten. Zuerst traf Wermelinger glücklich (oder überlegt?) zwischen den Beinen des Ruswiler Keepers hindurch um kurz danach auf der Strafbank Platz zu nehmen. Ruswil überzeugte in diesem Überzahlspiel nicht. Im Gegenteil, nach einer guten Minute hämmerte Janett in seinem Abschiedsspiel den Ball ins Netz. Bis zur Pause zog Sursee mit 10:5 davon.
Shutout im 2. Drittel
Bereits zur ersten Drittelspause gab Coach Charrière als weiteres Ziel vor, dass sich sämtliche Feldspieler als Torschützen sollen feiern lassen können. Captain Cerere erledigte diese Aufgabe nach einem herrlichen Zuspiel von Feucht nach 7 Minuten. In der 12. Minute zog Nyffeler nach, als er vor dem Ruswiler Tor konsequent nachsetzte. Auf der anderen Seite gelang es Ruswil nicht, offensiv Akzente zu setzen und so konnten sowohl Wicki als auch Muri, der ab Spielmitte das Surseer Tor hütete, in diesem Drittel einen Shutout feiern. 15:5 lautete das klare Verdikt nach 40 Minuten.
Blitzstart ins 3. Drittel
Mit einer Machtdemonstration startete Sursee ins letzte Drittel. Bully-Pass-Tor; Bully-Tor; Bully-Tor und das innerhalb von nur 10 Sekunden! Damit waren nur noch zwei Fragen zu klären: Kann Muri im Surseer Tor den Nachmittag schadlos überstehen und lässt sich Egli auch noch als Torschütze feiern? Während Muri’s Ungeschlagenheit durch eine weitere Freistossvariante nach rund 4 Minuten jäh ein Ende fand, hatte der neutrale Zuschauer das Gefühl, dass sich Egli das Toreschiessen für das nächste Spiel aufgespart hat. Aber auch ohne eine Tor Eglis gewann Sursee das Spiel am Ende hoch mit 34:7 Toren.
Telegramm:
Wicki (-5), Muri (-2); Egli (0 Tore / 6 Assists), Etterlin (10/5), Wermelinger (4/0); Cerere (1/4), Nyffeler (1/0), Feucht (9/1); Janett (2/1), Minder (5/2) und Sommerhalder (2/1).