Statt im Garten ein saftiges Steak zu braten und dazu ein feines Glas Rotwein zu geniessen, reiste das Herren 3 am Sonntagabend nach Schwyz um gegen Vipers InnerSchwyz III das Ticket für das 1/32 Final des Kleinfeld Cups zu lösen. Nach lockerem ersten Drittel musste in der Folge noch gezittert werden, bis der 26:22 (11:4, 5:10, 10:8) Sieg feststand.

Achtung, fertig, Cerere!
Einmalmehr forderte Coach Charrière seine Mannen dazu auf, schnell die Führung zu suchen. Einer der dem Coach sehr gut zugehört hatte, war Captain Cerere. Es waren gerade mal 21 Sekunden gespielt, als er den gegnerischen Torwart alt aussehen liess. Eine knappe Minute später musste dieser bereits das zweite Mal hinter sich greifen, Torschütze erneut Cerere. Den Vipers gelang zwar dann der Anschlusstreffer, aber schon kurze Zeit später verkündete der Schiri innert 8 (!) Sekunden zweimal „5/22“ was bedeutete, dass Egli zweimal ein Pass von Amrein verwertete. Im gleichen Stile ging es bis zur ersten Pause weiter und so konnte Sursee die Führung vermeintlich vorentscheidend auf 11:4 ausbauen.

Die Viper beisst zurück
Obwohl in der Pause die Comeback-Fähigkeiten der Vipers angesprochen wurde, gelang es Sursee nicht, die Führung im zweiten Drittel zu halten oder gar auszubauen. Plötzlich hatten die Schwyzer Oberwasser und dann kam auch noch Pech dazu. Half der Pfosten im ersten Drittel die Bälle abzuwehren, so prallten nun die Bälle entweder dem Gegner vor die Kelle oder wurden gleich selber unglücklich ins eigene Tor bugsiert. So kam es, dass die Vipers Tor um Tor aufholten und Sursee mit nur noch 2 Toren Vorsprung in die zweite Drittelspause ging.

Mit Zwischenspurt zum Sieg
„Wir waren uns zu sicher, habe ein paar Prozente weniger Einsatz gezeigt und das ist nun das Resultat“ ermahnte Captain Cerere seine Mitspieler „wenn jeder jetzt nochmals mit voller Konzentration ins Spiel geht, gewinnen wir dieses Spiel“. Nach 43 Minuten war das Spiel zum zweiten Mal an diesem Abend entschieden, nachdem Amrein mit einem Knaller ins hohe Eck traf und Etterlin zuerst nachdoppelte um danach im anschliessenden Bully gleich noch sein Bully-Goal auspackte. Vier Minuten vor Schluss, beim Stande von 24:19 versuchten die Vipers noch ein letztes Mal das Unmögliche möglich zu machen und ersetzten den Torhüter durch einen 4 Feldspieler. Und siehe da gleich die beiden ersten Abschlüsse konnten verwandelt werden. Die Surentaler wehrten sich aber in der Folge geschickt und konnten ihrerseits zwei Bälle im verwaisten Schwyzer Tor unterbringen. Damit waren die Vipers endgültig geschlagen, die aber immerhin das letzte Tor des Spiels  zum 26:22 Endstand für sich beanspruchen konnten.

Auf den Sieg wurde mit einem sehr leckeren, selbstgebrauten Bier (Danke, Gregi!) angestossen. Und statt des saftigen Steaks gab es zum Abschluss dieses Abends ein gemeinsames Essen im McDonalds.

Der Lohn
Als nächster Gegner wartet nun mit Floorball Köniz ein Vertreter der höchsten Spielklasse! Man darf gespannt sein, wie sich Sursee’s Altherren gegen die Berner schlagen werden, hat doch der Cup bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Telegramm:
Muri (1 Assist), Wicki; Cerere, (2 Tore/ 1 Assist), Etterlin (12/2), Wermelinger (3/1); Amrein (1/2), Lingg (1/1), Minder (3/0) und Egli (3/1)