Im Rahmen von Projekt PI wird das Damen 1 und Herren 1 von einem Mental-Coach betreut. Dieser zeigte den Teams vergangenen Donnerstag auf, was Mental-Training ist, wo die Möglichkeiten und Grenzen sind und liess die beiden Leistungs-Teams mit praktischen Übungen in die Welt des Mental-Trainings eintauchen.
„Gerade weil unsere fünf Leistungs-Teams aktuell nur zwei Hallen-Training haben, ist Mental-Training ein interessanter und wichtiger Faktor, um sowohl technische als auch taktische und physische Übungen und Abläufe zu repetieren, verinnerlichen und trainieren“, fasst Sportchef David Huber seine Erkenntnisse aus der zwei-stündigen Startveranstaltung zusammen.
So appellierte Mental-Coach Matthias Stäuble in seinen Tipps an die Eigenverantwortung jeder und jedes Einzelnen. „Täglich zehn Minuten Mental-Training ist dabei viel wirksamer, als einmal pro Woche eine Stunde“, so der Buchautor. Erinnerungsanker können dabei helfen, dass man sich täglich Zeit nimmt für ein (kurzes) Training. So hilft es, wenn man das Training immer zur selben Zeit oder am selben Ort macht, z.B. am Abend vor, nach oder während dem Zähneputzen. Besonders hilfreich ist eine Visualisierungs-Übung, wenn man am Abend oder Morgen nach einem Training gelernte technische Abläufe oder taktische Situation nochmals durchgeht und verinnerlicht.
Damit die Spieler/innen am Thema dranbleiben, besucht Stäuble sie nun noch je zweimal in getrennten Gruppen, um weitere konkrete Visualisierungs-Beispiele zu üben und noch besser auf teamspezifische Fragen einzugehen.