Sowohl die Kleinfeld-Damen als auch die -Herren scheiterten vergangenes Wochenende im Kleinfeld-Cup 1/32-Final.

Die 3.Liga-Herren empfingen am Freitag als Underdog Flamat-Sense aus der höchsten Kleinfeld-Liga. Die Surseer kämpften mit viel Biss und lagen nach dem ersten Drittel mit nur mit 5:6 zurück. Auch das zweite Drittel war sehr ausgeglichen und der Favorit konnte nur zwei weitere Tore vorlegen zum 8:11. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts verkürzten die Gastgeber herrlich zum 10:11, kippt jetzt das Momentum? Leider nein. Im Anschluss wurde der Klassenunterschied doch noch deutlich und der 1.Ligist sorge am Ende mit dem 13:22 doch noch für klare Verhältnisse in diesem lange offenen und packenden Cup-Fight.

Ganz anders die Ausgangslage bei den Damen. Die 1.Ligistinnen waren zu Besuch beim 2.Ligisten Giswil Dragons. Obwohl das Cup-Spiel am Sonntagabend nach einem kräftezehrenden Trainingsweekend nicht optimal war, waren die Surseerinnen klarer Favorit. Als solcher starteten sie mit zwei Geschenken in die Partie und lagen früh mit 0:2 zurück. Während die Gastgeberinnen in der Folge das Spiel einschläferten und mit weiten/hohen Bällen nach vorne spielten, taten sich die Surseerinnen zu Beginn noch schwer. Dank schöner Kombinationen gelangen ihnen jedoch die ersten Treffer und so verkürzten sie bis zur ersten Drittelspause auf 4:5.
Im Mitteldrittel waren die Surseerin klar überlegen. Trotzdem taten sie sich schwer, einerseits aufgrund der bescheiden geahndeten Stockschläge und Fouls, andererseits wegen der zu wenig präzisen und kraftvollen Abschlüsse. Zudem zeigte die starke Giswiler Torhüterin einige tolle Paraden und so endete das Mitteldrittel 0:0.
Im Schlussdrittel dasselbe Bild; die Drachen nahmen Tempo aus dem Spiel und versuchten mit weiten Bällen offensive Akzente zu setzen. Derweil machten die Gäste weiter mächtig Druck, konnten jedoch zu wenig aus den vielen Chancen machen. Und so bewahrheitete sich die Sport-Weisheit „wer sie nicht macht, bekommt sie“, und die Giswilerinnen legten zuerst auf 4:6 vor, und nach dem Anschlusstreffer machten sie mit zwei Empty-Nettern den Sack zu zum 5:8 Schlussresultat.
So sass der Frust und die Enttäuschung nach dem Spiel tief: „Wir waren besser, vergaben jedoch zu viele Chancen und verpassten den Moment, aggressiver zu stören und früher im 4:3 den Ausgleich zu erzwingen“, bilanziert Coach David Huber die unnötige Cup-Niederlage.