Sursees Unihockeyaner belegen beim Kinderlabel von swiss unihockey Rang 16. Beim neu eingeführten Label lässt der Zweit-Liga-Verein nebst sieben der zwölf Nati-A-Clubs auch alle anderen Vereine aus dem Kanton Luzern hinter sich.

„Die tolle Punktzahl und der starke Rang sind eine super Bestätigung und Anerkennung für die geniale Arbeit, die unsere über 60 Funktionäre seit vielen Jahren in unzähligen ehrenamtlichen Stunden leisten“, freut sich Geschäftsführer David Huber.
Präsidentin Sibylle Zurfluh ist sich bewusst, dass der UHC JW Sursee ‘86 dieses erfreuliche Resultat auch der Schaffung der Geschäftsführerstelle 2015 und dem Ausbau zu einem 30%-Pensum 2017 zu verdanken hat. „David hat mit seinen vielen kreativen Ideen und seinem grossen Engagement als Geschäftsführer aber auch ehrenamtlich als Medienchef, Sportchef, Schiri und Trainer enorm viel dazu beigetragen, dass wir beim Kinderlabel so viele Punkte erreicht haben.“

Kantonal und Schweizweit Top
Swiss unihockey hat das Label Kinderunihockey nach einjähriger Testphase für die Saison 2018/19 fix eingeführt. Der Verband will damit Vereine belohnen, die sich stark in der Nachwuchs- und Junioren-Förderung engagieren. Das Label besteht aus einem umfassenden Kriterien-/Punktekatalog zu den Bereichen Junioren-Werbung, Prävention, Ausbildung, Nachwuchsförderung, Kommunikation und vereinsübergreifender Zusammenarbeit. Mit seinen 938 Punkten belegt der UHC Sursee Rang 16 und klassiert sich damit vor sieben der zwölf Nati-A- sowie vor neun der zwölf Nati-B-Vereinen. Zudem lässt Sursee andere Luzerner Vereine wie Eschenbach, Ruswil, Schötz, Luzern, Grosswangen und Hildisrieden hinter sich. Insgesamt nahmen 164 von 254 teilnahmeberechtigten Vereinen am Label teil.

Nach oben schauen
Geschäftsführer David Huber schaut in der Rangliste jedoch nicht vor allem nach unten, sondern nach oben: „Ich interessiere mich sehr für die besser platzierten Vereine und lerne gerne davon, was andere (noch) besser machen wie wir.“ Bei den Zürich Oberland Pumas, einem von zwei gleich- oder tieferklassigen Vereinen, die vor Sursee platziert sind, fällt nebst einem spannenden Organigramm v.a. eines auf: „Die Mitgliederbeiträge sind mit 110 bis 495 Franken z.T. mehr als doppelt so hoch wie bei uns.“ Sibylle Zurfluh nennt drei wichtige Gründe, wieso der UHC Sursee seine Mitgliederbeiträge trotz diverser Professionalisierungsmassnahmen wie dem Nachwuchs- und Ausbildungskonzept (NAK) für die Junioren-Trainer, dem Projekt PI für die Leistungs-Teams (U14 bis U21, Herren 1 und Damen 1) sowie der Schaffung einer Sportkommission und einer Medienkommission tief halten kann. „Unsere steigenden Kosten finanzieren wir v.a. mit erstens zusätzlichen Sponsoring-Erträgen, zweitens der Durchführung von helferintensiven Anlässen wie dem Sursee-Cup (mit Plauschturnier) oder den Zentralschweizer-Meisterschaften und drittens dem Zustupf aus dem Kinderlabel.“

Nach vorne schauen
Anhand der erreichten Punktzahl beim Kinderlabel erhalten die Vereine Ende Saison nämlich einen entsprechenden Geldbetrag. Das Geld für diese Ausschüttung wird durch eine Erhöhung der Aktiv-Lizenz- und Transfergebühren erhoben. „Der Zustupf für die Saison 2018/19 hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, freut sich David Huber. Und beim Blick in die Zukunft leuchten seine Augen: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir durch unser Wachstum und weitere spannende Projekte kommende Saison noch mehr Label-Punkte sammeln können, mit denen wir Geld erhalten, das wir wieder in unsere boomende Junioren-Abteilung investieren können.“