Sursees U21-Junioren konnten vergangenen Sonntag mit einem Sieg über die Powermäuse aus Brugg an diesen vorbeiziehen. Gegen Gastgeber Aarau konnten sie nach verheissungsvollem Start leider keine Punkte einheimsen.

Wie motiviert und bereit die Sursser gegen Aarau, das stärkste Team der Gruppe waren, bewies Olivier bereits nach 10 Sekunden. Mit einem beherzten Antritt schlenzte er den Ball zum 1:0 in die Maschen. Danach entwickelte sich gegen einen aufsässigen und stets gefährlichen Gegner ein packender Schlagabtausch. Mit einigen individuellen Fehlern machten sich die Jungs vom Sempachersee das Leben aber selber schwer. So glichen die Aarauer bis zur Pause aus und legten danach auf 1:3 vor. Jonas Grimm konnte zwar noch den Anschlusstreffer erzielen, doch dann machten die Gastgeber den Sack mit einen herrlichen Backhand-Treffer und einem Empty-Netter zu und gewannen verdient mit 2:5.

Energielose Powermäuse
Gegen den zweiten Gegner – die Powermäuse aus Brugg – hatten die Surseer noch eine Rechnung offen. Die beiden ersten Partien gingen unnötigerweise beide verloren. Gegen das einschläfernde Spiel der Brugger taten sich die Surseer schwer. Ein temporeiches Spiel aufziehen war gegen die defensiven Powermäuse schwierig. Zudem waren die Mäuse mit Kontern stets gefährlich. So konnten die Aargauer zweimal vorlegen, die Surseer jedoch zum 2:2 ausgleichen, bevor Sylvan Berchtold nach einer herrlichen Kombination noch vor der Pause zum 3:2 vorlegte. Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen nichts; die Brugger zogen sich in ihr Mäuseloch zurück, die Surseer konnten zu wenig Tempo machen und taten sich im Abschluss schwer. So bangten die Surseer lange, bis Michael Küng mit seinem zweiten Treffer kurz vor Schluss Fans, Spieler und Trainer erlöste und das 4:2-Schlussresultat markierte.

Fazit und Ausblick
Mit diesem Sieg im letzten Spiel des dritten Durchgangs konnten die Surseer auch gegen den vierten Gruppengegner punkten und sie ziehen damit an der Powermäusen vorbei auf Rang 3. Wenn die Jungs vom Sempachersee im letzten Durchgang gegen alle Teams punkten wollen, müssen sie individuelle Fehler in der Defensive abstellen und im Abschluss an Kaltblütigkeit zulegen. Ob das gelingt, können sie am 10. März in Windisch gegen Schlusslicht Weggis-Küssnacht (10:55 Uhr) und Leader Vipers InnerSchwyz (13:40 Uhr) beweisen.