Die U21-Junioren erlebten vergangenes Wochenende ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem klaren Sieg gegen Schlusslicht Weggis war das zweite Spiel gegen den neuen Leader VipersInnerschwyz war an Spannung kaum zu überbieten.

Die Surseer starteten wacher und aktiver ins erste Spiel des Tages. Die Gastgeber aus Weggis mussten sich sehr stark zurückdrängen lassen und so war das solide 3:0 zur Pause mehr als verdient. Auch nach der Pause legten die Gäste vom Sempachersee wieder los wie die Feuerwehr. sie legten rasch mit zum Teil herrlichen Kombinationen vier Tore nach und es blieb einzig die Frage, ob der starke Tobias Ettlin im Tor die Null halten kann. Die Gastgeber beantworteten diese Frage leider zu ihren Gunsten und setzten mit dem 7:1 den Schlusspunkt auf die einseitige Partie.

Mit dem zweitplatzierten VipersInnerschwyz wartete im zweiten Spiel ein anderes Kaliber. Doch die Surseer starteten wieder stark, mussten aber massiv mehr Verteidigungs-Arbeit leisten, blockten stark und mussten auch mal mit dem Stock zulangen. Offensiv konnten die Surseer leider zu wenig Gefahr erzeugen, und so waren es dann doch die Schwyzer, die bis zur Pause zum 0:1 vorlegten.
In eben dieser Pause stellte Taktik-Fuchs Michael à Porta das Spielsystem um und machte einen Spielerwechsel. Kaum angepfiffen, schnappte die Surseer Falle bereits zu, Olivier Hüsler fieng einen Pass ab und kurios abgelenkt fand sein Schuss den Weg ins Tor. Vom Ausgleich angestachelt war auch die andere Linie motiviert bis in die Haarspitzen. So schlug Sylvan Berchtold einen perfekt getimeten, hohen Ball übers ganze Feld, wo Simon Koller genial volley das 2:1 erzielte. Nach 60 Sekunden in der zweiten Halbzeit war das Spiel somit neu lanciert. Und nun war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer unglücklichen Strafe funktionierte Sursees Box stark und liess kaum Abschlüsse zu. Kaum abgelaufen netzten die Gegner aber doch noch ein und glichen aus. Die Partie drohte wieder zu kippen, und das tat sie auch. Nach einem Gewühl vor dem Surseer Tor gelang das 2:3 und kurz vor Ende dann noch das bittere 2:4 ins leere Tor.

Sursee bleibt die Erkenntnis, dass man nahe dran war, was Hoffnung für die vierte Direkt-Begegnung gegen die Vipers gibt. Zuerst wollen die Jungs nun aber am 3. Februar Brugg und Aarau schlagen und auf Rang 3 vorstossen.