Schon früh mussten die Surseerinnen in Baar für den ersten Match antraben. Voll motiviert sah der UHC Sursee dem heutigen Turnier und den beiden Gegnern, welche beide auch im Mittelfeld der Tabelle lagen, entgegen.

Die Surseerinnen konnten die übliche Schwäche, den Anfang zu verschlafen, komplett ablegen und gingen bereits nach wenigen Minuten mit 2:0 in Führung. Dies rüttelte die Gegnerinnen des UHC Spreitenbach wach und sie reagierten. Erfolgreich verhinderten sie weitere Tore und nahmen selber mehr am Spiel teil. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Damen des UHC Sursee nicht mehr ganz mit dem vorgelegten Tempo der Spreitenbacherinnen mithalten, was diese gleich nutzen konnten und somit zum 1:2 aufschlossen.
In der Pause wurden die Surseerinnen von ihrem Trainer ermahnt, an die ersten paar Minuten dieses Spiels anzuknüpfen. Mit aller Muskelkraft und Grips versuchten der UHC Sursee, den Vorsprung auszubauen. Diese Anstrengungen zahlten sich aus mit einem Tor auf der erwünschten Seite. Die Gegenerinnen waren nun super Offensiv und konnten kurze Zeit später wieder um ein Tor verkürzen. Dem grossen Druck der Spreitenbacherinnen in den letzten Minuten konnten die Surseerinnen nicht entgegenhalten. So kassierten sie innert kürzester Zeit und kurz vor Matchende noch 2 Tore. Sursee zeigte grossen Einsatz, konnte aber am Resultat nichts mehr ändern. 4:4 war somit der Schlussstand. Obwohl die Damen des UHC Sursee mit einem Punkt aus diesem Spiel gingen, musste der Trainer die Spielerinnen hinterher aufbauen, da der Sieg in den letzten Minuten unnötig verspielt wurde.

Nach 2 Spielen Pause stand der UHC Sursee dem Heimteam White Indians gegenüber. Der Siegeswille und die Einsatzbereitschaft waren deutlich zu spüren. Mit dem Ziel, die Leistung des vorherigen Matches wieder abrufen zu können, legten die Surseerinne wieder einen guten Start hin. Mit Geschwindigkeit und Geschicklichkeit begegnete der UHC Sursee dem körperbetonten Spielstil der Baarerinnen. Die Torwartin von Sursee verhinderte einige Tore mit Bravour und gab sogar einen Assist. Leider konnten die Baarerinnen kurz vor der Pause eine Torchance verwerten. Ein 1:2 für Sursee war auf der Anzeigetafel ersichtlich.
Nach dem kurzen Verschnaufen startete auch schon die letzte Halbzeit dieses Sonntages für die Sursee Damen. Auf keinen Fall wollen sie den Vorsprung aus der Hand geben. Die handvoll Sursee Fans spornten die Mannschaft zu Höchstleistungen an, denn sie räumten das Feld nicht für die vielen einheimischen Zuschauer. In dieser Halbzeit mussten die Surseerinnen immer wieder hart um den Ball kämpfen und obwohl jede einzelne Spielerin alles gab, konnte man die Baarerinnen nicht eindeutig dominieren. Zwei weitere Tore fielen im Verlauf der zweiten Halbzeit. Je eines aufs Konto der Kontrahentinnen. Um die Wichtigkeit der letzten Minuten, den kritischen Punkt des vorherigen Spiels, wussten die Surseerinnen nun Bescheid. Sie schafften es diesmal, diese souverän herauszuspielen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und sich somit den 2:3 Sieg zu sichern.
Glücklich über den Sieg, jedoch auch etwas Angeschlagen, sind die Surseerinnen mit der Leistung an diesem Sonntag zufrieden.

Telegramm:
Sursee mit Brunner Catherine, Buob Yvonne, Burkhard Anja, Bürkli Nicole, Felder Martina, Huber Angela, Kälin Cordula, Steiger Ramona, Wirth Ramona
Coach: Fabian Kaufmann