Gespannt auf die neuen Gegner reiste das „Drü“, die Altherrentruppe des UHC JW Sursee ’86, nach Aarburg.

Obwohl als Aufsteiger angetreten, waren 4 Punkte das Ziel. Das Ziel wurde schliesslich auch erreicht, wobei die Gegner klar besser waren, als noch in der 5. Liga.
Gleich im ersten Spiel in der neuen Liga bekamen es die Surseer mit einem letztjährigen Spitzenteam zu tun.

Feuertaufe gegen Mitfavorit
Die Cannibals aus Richenthal schlossen die letzte Saison auf Rang 2 ab. Deshalb galt bei Sursee zu Spielbeginn auch das Motto „defense first“ und dies wurde auch souverän umgesetzt. Kaum ein Ball fand den Weg aufs Surseer Tor und auf der anderen Seite skorten die Surseer wie fast zu 5.Liga-Zeiten. Als dann die Cannibals einmal eine Lücke durch die Surentaler Abwehr fanden, stand es bereits 5:1. Sursee reagierte auf diesen Gegentreffer jedoch zu ungestüm, so dass bis zur Pause nur noch ein Treffer realisiert werden konnte. In Halbzeit zwei wollte Sursee in erster Linie den 5-Tore-Vorsprung halten, was aber nicht gelang. Richenthal kam immer besser ins Spiel und konnte, auch dank gütiger Mithilfe des Surseers Teamseniors im Tor, bis auf zwei Tore aufschliessen. Der Trainer machte sich bereits Gedanken die Blöcke umzustellen, als sich das Team fing und das Spiel schlussendlich mit 9:5 für sich entschied.

Abgeklärte Surseer
Nach einer langen Pause und der obligaten Zwischenverpflegung (Danke, Kusi) ging es ins Spiel 2. Der Gegner hiess HCG Aarau und erstmals wurde Sursee übertrumpft. Der Gegner hatte noch ältere Spieler in seinen Reihen als die Surentaler. Dies auch weil der rekonvaleszente Wilmar „Schü“ Schüpbach die beiden Spiele von der Tribüne aus verfolgen musste. Sursee begann auch dieses Spiel defensiv äusserst abgeklärt und so konnte die Null lange gehalten werden. Erst beim Stande von 3:0, als der sehr gut pfeifende Schiedsrichter ein erstes Mal eine 2 Minutenstrafe wegen wiederholtem Vergehen gegen Sursee aussprach, kamen die Aarauer zu Torchancen. Eiskalt nützten sie diese Überzahlsituation dann gleich aus. Anders als noch im ersten Spiel reagierten die Mannen aus Sursee aber nicht überhastet. Mit schönen Kombinationen konnte die Aargauer Abwehr ein ums andere Mal ausgehebelt werden. Auch die vielen Strafen (allesamt berechtigt) konnte Sursee nicht aus dem Rhythmus bringen. Im Gegenteil; praktisch alle Schüsse wurden geblockt, so dass sich Aarau damit begnügen musste, das letzte Tor im Spiel geschossen zu haben, während Sursee einen 9:3 Sieg bejubelte.

Heimrunde wartet
Am 08. Oktober spielt das „Drü“ in der heimischen Kottenmatte. Die Gegner heissen dann UHC Wolhusen II und Eintracht Beromünster II.