Sursees Herren 1 hat in der einzigen Heimrunde der Saison eine Eindrückliche Leistung gezeigt und sich auf Rang 2 vorgekämpft. Nun könnte es sogar für die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen reichen. Zudem ist am Freitag die U21 in die Best-of-5-Serie der Aufstiegsplayoffs gestartet.

Sursees Fanionteam wusste: Um überhaupt noch Chancen auf eine Qualifikation zu den Aufstiegsspielen zu haben, mussten am Sonntag in der Kottenmatte zwei Siege her. Wenn dann der punktgleiche Gruppenzweite Herzogenbuchsee mindestens einen Punkt vergibt, können sich die Surseer als starker Gruppenzweiter doch noch Hoffnungen für die Aufstiegsspiele machen.

Solid aber knapp
Entsprechend beherzt starteten die Surseer in die erste Partie gegen Biel-Seeland. In der Vorrunde kamen die Surseer gegen das achtplatzierte Biel nicht über ein 1:1 hinaus. Und auch in diesem Spiel waren die Surseer zwar von Beginn weg die spielbestimmende Mannschaft, bis zur Pause konnten sie aber nur durch das frühe Tor von Hannes Feucht mit 1:0 vorlegen. Geduld war die Devise, und keine dummen Fehler machen. Und das Team von Michael Egli setzte den Plan perfekt um. Zuerst Sebastian Graf per Freistoss und dann Sämi Peter mit einem satten Weitschuss brachten die solide 3:0-Führung. Das zwischenzeitliche 3:1 war nur ein kurzes Intermezzo. Hannes Feucht machte mit seinem 4:1 in Überzahl den Sack zu und Sursee hatte den ersten, schwierigeren Sieg im Trockenen.

Patzer und Stängeli
Wenn das zweitplatzierte Herzogenbuchsee wirklich noch Punkte verspielen sollte, dann gegen das viertplatzierte Schüpfen-Busswil. Und dieses Spiel fand genau zwischen den beiden Surseer Partien statt. Lange führte Herzogenbuchsee 3:2, bis die Busswiler 9 Sekunden vor Schluss mit dem 3:3 die Surseer in Freudentaumel versetzten. Doch dann galt der Fokus sofort wieder dem bevorstehenden Spiel gegen das für seine Aggressivität und Brutalität berüchtigte Moutier. Doch die Surseer machten mit den Romands kurzen Prozess, allen voran Captain Hannes Feucht. Während er die ersten vier und das sechste Tor erzielte, liess er dann auch Jonathan Roos, Pascal Charrière und Thomas Etterlin ran (letztere je zweimal). Die beiden Gegentreffer waren Fans wie auch Spielern egal, sie feierten danach die souveräne Leistung und den zweiten Tabellenrang. Dank diesem stehen die Chancen für einen Platz in den Aufstiegsspielen gar nicht mal so schlecht. Doch die Surseer müssen nun zwei bis drei Wochen abwarten, bis die letzten Gruppenspiele in den anderen Gruppen ausgespielt sind und klar ist, ob die Surseer sich als ein starker Gruppenzweiter einen Platz in den vier 4er-Gruppen sichern und um den Aufstieg in die 2. Grossfeldliga mitspielen können.

Hier geht es zum Video mit den 14 Surseer Toren.