Sursees Damen 1 verliert den Spitzenkampf gegen Sissach, hat aber dank einem Sieg im zweiten Spiel immer noch vier Punkte Vorsprung auf die Baslerinnen.
Im ersten Spiel trafen die Surseerinnen auf den altbekannten Gegner aus Langenthal. Man wusste bereits aus den Vorspielen, dass die Gegnerinnen keineswegs zu unterschätzen sind und über eine gute physische Leistungsfähigkeit verfügen.
So starteten die Damen konzentriert und aufsässig. Bereits in den ersten Minuten konnte man durch einen präzisen Drehschuss in Führung gehen. Dies gab dem Team den nötigen Elan und Schwung, um die Partie schon früh für sich zu entscheiden. Schon bald erhöhten die Surseerinnen durch einen schön aufgebauten Spielzug zum 2:0.

Shutout
Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte man sogar zum 3:0 und konnte so die eingeübten Spielzüge voll ausschöpfen.
In der Pause stellten sich die Damen aus Sursee darauf ein, dass die Gegnerinnen jetzt mehr Druck machen würden. So spielte man von Anfang an konzentriert und liess in der Verteidigung fast keine Schüsse aufs eigene Goal zu. Gegen Ende des Spiels gab aus auf beiden Seiten 2 Minuten- Strafen, welche nochmals Spannung und eine unterhaltsame Ensphase mit sich brachte. Die Surseerinnen liessen hinten nicht mehr viel zu und gewannen das erste Spiel verdient mit 4:0.

Spitzenkampf
Im zweiten Spiel trafen die Damen aus Sursee auf die viertplatzierten Sissacherinnen. Das Einlaufen in der eisigkalten berner Bergluft sollte dem Tam nochmals den nötigen Schwung und die Konzentration fürs zweite Spiel bringen. Leider verlief der Start nicht nach Wunsch und man musste schon früh ein Gegentor einstecken. Leider fand man in der ersten Halbzeit kein Rezept gegen die Sissacherinnen, welche die Räume von Anfang an sehr eng machten. Der Pausenstand von 0:3 war die Folge der etwas verschlafenen ersten Halbzeit.

Aufholjagd
In der zweiten Halbzeit gaben sich die Surseerinnen kämpferisch und hartnäckig. Viele Ballkämpfe konnte man gewinnen und es wurde Druck aufs gegnerische Tor ausgeübt, welcher teils durch nicht ganz nachvollziehbare Pfiffe vom Schiedsrichter unterbrochen wurde. Bei Gegenanstössen behielt Lea Gehrig im Tor die nötige Ruhe und sorgte dafür, dass Sursee in der zweiten Halbzeit keine Tore mehr kassierte.
In den letzten Spielminuten wurde es nochmals richtig spannend, da die Surseerinnen den 2:3 Anschlusstreffer erzielen konnten. Die Gegnerinnen waren jetzt nur noch mit der Abwehr beschäftigt. Die stark spielende Keeperin aus Sissach verhinderte jedoch alle Torchancen und so endetet das Spiel mit einer knappen 2:3-Niederlage.

Revanche
Mit dieser Niederlage bleiben die Surseerinnen auf dem dritten Platz, mit zwei bzw. vier Punkten Rückstand auf die beiden Teams an der Tabellenspitze. Bereits am Sonntag 7. Februar bietet sich den Ladys vom Sempachersee die Chance zur Revanche gegen die Baslerinnen. Dann treffen sie nämlich in deren Heimhalle in Sissach wieder auf die Baslerinnen (10.50 Uhr).